Sportliche Aktivitäten verschiedenster Art besitzen für Kinder eine große Attraktivität. Ihre Bedeutung nimmt mit dem allgemeinen steigenden Maß an Bewegungsarmut zu.

Sportliche Aktivitäten ermöglichen, körperliches Ausagieren, spielerisches Kräftemessen mit anderen, Erfolgserlebnisse auf nichtkognitiver Ebene, Aggressionsabbau, grob- und feinmotorische Weiterentwicklung, Konzentrations-fähigkeit, Handlungsflexibilität in der Gruppe auf einer spielerischen Ebene.

Außerdem erfährt der Einzelne die eigenen körperlichen Möglichkeiten und Grenzen – ein Körperfeeling – welches mit der Selbstwahrnehmung korrespondiert.

Bei Mannschaftssportarten steht gruppendynamisches Lernen im Mittelpunkt. Dazu gehört auch das Anerkennen nachvollziehbarer Hierarchien und Handlungszwänge. Außerdem werden die Grenzen des Einzelnen im Verhältnis zum Gruppeninteresse transparent und somit eher nachvollziehbar.

Diese Erfahrungen sind für die Hauptzielgruppe der Einrichtung besonders wichtig, da sie negative Verhaltensstandards aufbrechen helfen und ein Umfeld gestalten, in dem der Einzelne eine neu definierte Rolle innerhalb der Gruppe einnehmen kann.

Der Saal des Kinderhauses und der Hof werden deshalb für vielfältige Sportarten (Streetball, Volleyball, Fußball, Indiaca, Softballtennis, Tischtennis etc.) genutzt.

Andere, auf diverse Körpererfahrungen ausgerichtete Angebote, wie Klettern, Tanz, Entspannungstraining, Traumreisen u.v.m. sind in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr wichtig, da sie andere körperbezogene Aspekte betonen und über den klassisch durch Sportvereine repräsentierten Rahmen hinausgehen.

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